Honigbienen lernen sehr schnell und haben ein hervorragendes Gedächtnis. Daher sind sie als Modellorganismen für die Forschung interessant. Da die Lernprozesse beim Menschen ähnlich ablaufen, können Erkenntnisse aus der Bienenforschung übertragen werden. Wissenschaftler der Saar-Uni haben nun erstmals an Nervenzellen von Bienen experimentell belegt, dass der Neurotransmitter Gamma-Aminobuttersäure (GABA) eine
Gedächtnis
Schlaf nach dem Lernen ist wichtig für das Langzeitgedächtnis von Kleinkindern
„PNAS“: Erinnerungen festigen sich durch Nickerchen. Forscherinnen aus Bochum und Sheffield testen deklaratives Gedächtnis von Säuglingen. Gemeinsam mit einer Kollegin der Universität in Sheffield untersuchte das Bochumer Team 216 Säuglinge im Alter von sechs und zwölf Monaten. Die Forscherinnen besuchten jedes Kind zweimal zuhause, entweder nachdem es gerade geschlafen hatte oder
Neue Erkenntnisse zur mittelalterlichen Gedächtniskunst
Vor der Massen-Verbreitung von Text und Bild kannte man variantenreiche Methoden der Gedächtniskunst, um bedeutsame Inhalte zu bewahren und zu verbreiten. Ein aktueller Band stellt neue Erkenntnisse zur so genannten „ars memorativa“ vor. Das, was heute geschieht, woran geglaubt wird und an welche Regeln man sich zu halten hat, wird
Männer und Frauen verarbeiten Emotionen unterschiedlich
Frauen bewerten emotionale Bilder gefühlsmäßig stärker und können sich an sie besser erinnern als Männer. Bei neutralen Bildern gibt es dagegen keine Geschlechtsunterschiede in der emotionalen Bewertung. Dies ergibt eine groß angelegte Studie eines Forschungsteams der Universität Basel zum Zusammenhang zwischen Emotionen, Gedächtnisleistung und Hirnaktivierung nach Geschlecht. Die Resultate werden
Babys bilden neues Wissen im Schlaf
Das Baby-Gehirn gibt keine Ruhe – nicht mal im Schlaf. Wenn Kleinkinder schlafen, verarbeiten sie zuvor Gelerntes. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben zusammen mit Forschern der Universität Tübingen herausgefunden, dass sich Babys im Alter von 9 bis 16 Monaten durch ein kurzes Schläfchen die Namen
Lernen mit allen Sinnen: Bewegungen und Bilder erleichtern das Pauken von Vokabeln
„Atesi“ – was klingt wie ein Wort aus der Elben-Sprache im Film Herr der Ringe, ist „vimmisch“ und bedeutet „Gedanke“. Mit Vimmi, einer eigens für wissenschaftliche Studien entwickelten Kunstsprache, haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig untersucht, wie sich Menschen am besten Vokabeln einer fremden Sprache einprägen
Woher wir wissen, wo wir sind
EEG im Gehirn entlarvt die Signatur bestimmter Orte. Zu wissen, wo wir sind, und uns an zurückgelegte Wege zu erinnern, sind zentrale Fähigkeiten für das tägliche Leben. So konnten neuronale Signaturen während des Lernens und Abrufs bestimmter Orte identifiziert werden. Verteilte und lokale Aktivitätsmuster bei der räumlichen Navigation Woher wissen
Neuropsychologie: Nickerchen verbessern das Gedächtnis um ein Vielfaches
Forscher der Saar-Uni um den Neuropsychologen Axel Mecklinger haben nachgewiesen, dass bereits ein kurzer Schlaf von etwa einer Stunde die Gedächtnisleistung deutlich erhöhen kann. In der Studie, die federführend von der Neuropsychologin Sara Studte durchgeführt wurde, untersuchten die Forscher 41 Probanden. Die Freiwilligen mussten Wörter und Wortpaare lernen. Anschließend wurde
Dem Gehirn beim Denken zusehen: Mechanismen des assoziativen Lernens weiter entschlüsselt
Das Gehirn speichert Informationen nicht an einem bestimmten Ort, sondern als Fragmente an vielen Orten. Zum Denken und Lernen verknüpft es sie wieder. Wie diese Netzwerkarbeit die plastischen Verbindungen zwischen den Nervenzellen – den Dornfortsätzen – verändert, zeigt eine aktuelle Publikation Tübinger Hirnforscher im Journal of Neuroscience. Mittels der Zwei-Photonenmikroskopie
Baustein zu Gedächtnis und Lernen entschlüsselt
Bestimmter Rezeptor unterstützt optimale Informationsverarbeitung im Gehirn Lernen und Gedächtnisbildung faszinieren die Forschung seit langem, und noch immer sind viele Fragen ungeklärt. Die Bochumer Neurowissenschaftler Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan und Dr. Hardy Hagena sind jetzt einem weiteren Baustein dieses komplexen Prozesses auf die Spur gekommen. Ein bestimmter Rezeptor, der metabotrope