Die Art, wie Spielzeuge gehandhabt und miteinander kombiniert werden, sagt einiges über die kognitiven Eigenschaften des Spielers aus. Spielkombinationen – wie zum Beispiel ein Spielzeug auf ein anderes zu türmen – sind Vorstufen technisch komplexer Verhaltensweisen, wie sie auch beim Werkzeuggebrauch vorkommen. Ein internationales ForscherInnenteam um Alice Auersperg vom Department
Bildung
Gedächtnisforschung: Hemmender Botenstoff am Lernprozess beteiligt
Honigbienen lernen sehr schnell und haben ein hervorragendes Gedächtnis. Daher sind sie als Modellorganismen für die Forschung interessant. Da die Lernprozesse beim Menschen ähnlich ablaufen, können Erkenntnisse aus der Bienenforschung übertragen werden. Wissenschaftler der Saar-Uni haben nun erstmals an Nervenzellen von Bienen experimentell belegt, dass der Neurotransmitter Gamma-Aminobuttersäure (GABA) eine
Schlaf nach dem Lernen ist wichtig für das Langzeitgedächtnis von Kleinkindern
„PNAS“: Erinnerungen festigen sich durch Nickerchen. Forscherinnen aus Bochum und Sheffield testen deklaratives Gedächtnis von Säuglingen. Gemeinsam mit einer Kollegin der Universität in Sheffield untersuchte das Bochumer Team 216 Säuglinge im Alter von sechs und zwölf Monaten. Die Forscherinnen besuchten jedes Kind zweimal zuhause, entweder nachdem es gerade geschlafen hatte oder
Babys bilden neues Wissen im Schlaf
Das Baby-Gehirn gibt keine Ruhe – nicht mal im Schlaf. Wenn Kleinkinder schlafen, verarbeiten sie zuvor Gelerntes. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben zusammen mit Forschern der Universität Tübingen herausgefunden, dass sich Babys im Alter von 9 bis 16 Monaten durch ein kurzes Schläfchen die Namen
Wie wir andere verstehen
Open MIND macht Philosophie international zugänglich. Wie gelingt es uns, andere Menschen zu verstehen? Schließen wir von uns selbst zurück auf andere? Oder bilden wir eine allgemeine Theorie, mit der wir alle erfassen? Oder läuft dies ganz anders? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine Arbeit von Prof. Dr. Albert Newen
Lernen mit allen Sinnen: Bewegungen und Bilder erleichtern das Pauken von Vokabeln
„Atesi“ – was klingt wie ein Wort aus der Elben-Sprache im Film Herr der Ringe, ist „vimmisch“ und bedeutet „Gedanke“. Mit Vimmi, einer eigens für wissenschaftliche Studien entwickelten Kunstsprache, haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig untersucht, wie sich Menschen am besten Vokabeln einer fremden Sprache einprägen
Neue Form der erfahrungsabhängigen Plastizität des adulten Gehirns entdeckt
Wissenschaftler zeigen bisher unbekanntes Ausmaß der erfahrungsabhängigen Reorganisation der Konnektivität neu entstandener Neurone des Hippocampus. Der Hippocampus ist ein anatomisches Hirnareal, das zentral an der Gedächtnisbildung und der Regulation des emotionalen Verhaltens beteiligt ist. Darüber hinaus ist es eine der wenigen Regionen des erwachsenen Gehirns, in der neurale Stammzellen lebenslang
Ängstlichkeit beeinträchtigt das Lernverhalten von Probanden
Angst gehört zu den Grundgefühlen des Menschen. Ihre Aufgabe ist es, uns vor Gefahren zu schützen – eigentlich etwas Gutes also. In manchen Fällen ist sie jedoch eher hinderlich, zum Beispiel wenn es darum geht, sich in ständig wechselnden Umgebungen zurechtzufinden. Eine neue Studie von Wissenschaftlern aus Oxford und Magdeburg,
Neuropsychologie: Nickerchen verbessern das Gedächtnis um ein Vielfaches
Forscher der Saar-Uni um den Neuropsychologen Axel Mecklinger haben nachgewiesen, dass bereits ein kurzer Schlaf von etwa einer Stunde die Gedächtnisleistung deutlich erhöhen kann. In der Studie, die federführend von der Neuropsychologin Sara Studte durchgeführt wurde, untersuchten die Forscher 41 Probanden. Die Freiwilligen mussten Wörter und Wortpaare lernen. Anschließend wurde
Dem Gehirn beim Denken zusehen: Mechanismen des assoziativen Lernens weiter entschlüsselt
Das Gehirn speichert Informationen nicht an einem bestimmten Ort, sondern als Fragmente an vielen Orten. Zum Denken und Lernen verknüpft es sie wieder. Wie diese Netzwerkarbeit die plastischen Verbindungen zwischen den Nervenzellen – den Dornfortsätzen – verändert, zeigt eine aktuelle Publikation Tübinger Hirnforscher im Journal of Neuroscience. Mittels der Zwei-Photonenmikroskopie