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Verknüpfungen innerhalb des Gehirns

Neue Erkenntnisse über das Entstehen von Nervenfaserverbindungen.

Bei der Ausbildung von Verbindungen zwischen den Nervenzellen spielen Proteine, insbesondere das SIP1 genannte Protein, eine entscheidende Rolle. Ist es abwesend, verzögern sich Wachstum und Verzweigung der Nervenfasern. Die Folge: Krankheiten, die mit motorischen und geistigen Einschränkungen einhergehen, wie das Mowat Wilson Syndrom. Den zugrundeliegenden molekularen Mechanismus haben Wissenschaftler der Charité –Universitätsmedizin Berlin nun weiter aufgeklärt. 

Sprache, Mathematik, Kunst, Kommunikation – diese und viele andere Leistungen ermöglicht das menschliche Gehirn mit seiner hochkomplexen Struktur. Entscheidend dabei ist, dass die Nervenzellen untereinander richtig vernetzt sind. Milliarden von Neuronen tauschen über Nervenfaserverbindungen, die Axone und Dendriten, Informationen aus. Fehlen diese Verbindungen oder sind sie aufgrund von Entwicklungsstörungen nur mangelhaft ausgebildet, kommt es zu gravierenden Beeinträchtigungen der intellektuellen oder physischen Fähigkeiten. Das Protein SIP1 wird vom gleichnamigen Gen kodiert und initiiert die Funktionen einer Reihe von weiteren Genen. Auf molekularer Ebene beeinflusst SIP1 die Bildung neuronaler Verbindungen. Den Forschern um Dr. Victor Tarabykin, Direktor des Institutes für Zell- und Neurobiologie, ist es nun gelungen, diesen direkten Zusammenhang im Tiermodell aufzuzeigen.

https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/verknuepfungen_innerhalb_des_gehirns/

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