NeuroEvents | Weiterbildung & Veranstaltungen im neurowissenschaftlichen Kontext

Neurophysiologie

Kuschelhormon hemmt Wirkung von Alkohol

Oxytocin mildert Beeinträchtigung motorischer Fähigkeiten. Neurobiologen und Psychologen der Universität Regensburg und der University of Sydney haben nachgewiesen, dass das Neuropeptid Oxytocin, auch bekannt als „Kuschelhormon“, den negativen Einfluss von Alkohol auf motorische Fähigkeiten deutlich verringert. Die Ergebnisse des internationalen Forscherteams sind vorgestern in der renommierten Fachzeitschrift „Proceedings of the

Verknüpfungen innerhalb des Gehirns

Neue Erkenntnisse über das Entstehen von Nervenfaserverbindungen. Bei der Ausbildung von Verbindungen zwischen den Nervenzellen spielen Proteine, insbesondere das SIP1 genannte Protein, eine entscheidende Rolle. Ist es abwesend, verzögern sich Wachstum und Verzweigung der Nervenfasern. Die Folge: Krankheiten, die mit motorischen und geistigen Einschränkungen einhergehen, wie das Mowat Wilson Syndrom.

Neuropsychologie: Nickerchen verbessern das Gedächtnis um ein Vielfaches

Forscher der Saar-Uni um den Neuropsychologen Axel Mecklinger haben nachgewiesen, dass bereits ein kurzer Schlaf von etwa einer Stunde die Gedächtnisleistung deutlich erhöhen kann. In der Studie, die federführend von der Neuropsychologin Sara Studte durchgeführt wurde, untersuchten die Forscher 41 Probanden. Die Freiwilligen mussten Wörter und Wortpaare lernen. Anschließend wurde

Dem Gehirn beim Denken zusehen: Mechanismen des assoziativen Lernens weiter entschlüsselt

Das Gehirn speichert Informationen nicht an einem bestimmten Ort, sondern als Fragmente an vielen Orten. Zum Denken und Lernen verknüpft es sie wieder. Wie diese Netzwerkarbeit die plastischen Verbindungen zwischen den Nervenzellen – den Dornfortsätzen – verändert, zeigt eine aktuelle Publikation Tübinger Hirnforscher im Journal of Neuroscience. Mittels der Zwei-Photonenmikroskopie

Baustein zu Gedächtnis und Lernen entschlüsselt

Bestimmter Rezeptor unterstützt optimale Informationsverarbeitung im Gehirn Lernen und Gedächtnisbildung faszinieren die Forschung seit langem, und noch immer sind viele Fragen ungeklärt. Die Bochumer Neurowissenschaftler Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan und Dr. Hardy Hagena sind jetzt einem weiteren Baustein dieses komplexen Prozesses auf die Spur gekommen. Ein bestimmter Rezeptor, der metabotrope

Darmbakterien sorgen für gesundes Gehirn

Darmbakterien steuern Reifung und Funktion von Immunzellen des Gehirns. Zersetzte Ballaststoffe dienen als Botenstoffe zwischen Darm und Gehirn Die Besiedlung des Darms mit Bakterien beeinflusst lebenslang die Immunabwehr des Gehirns und damit möglicherweise auch den Verlauf von Hirnerkrankungen wie Alzheimer und Multipler Sklerose. Dies hat ein Team um Neuropathologen des

Das Geheimnis des menschlichen Alterns

Eines der faszinierendsten Themen: Warum altern wir? Es kommt leise, unaufhaltsam, trifft jeden: Welche Prozesse laufen im Körper ab, während er altert? Die Molekularbiologie hat in den letzten zwei Jahrzehnten immense Fortschritte erzielt: Wir wissen heute, welche Gene unsere Lebensdauer begrenzen, und auch, warum die Fehlfunktion eines einzigen winzigen Proteins eine

Forscher entschlüsseln Rhythmus des Gedächtnisses

Wissenschaftler der Uni Bonn klären auf, wie ein wichtiger Taktgeber im Gehirn funktioniert. Wenn wir uns neue Dinge merken, arbeiten die Nervenzellen in bestimmten Gehirnzentren plötzlich im Gleichtakt. Hirnforscher der Universität haben nun aufgeklärt, wie es zu dieser Synchronisierung kommt. Ihre Ergebnisse gewähren wichtige neue Einblicke in die Arbeitsweise unseres

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