Oxytocin mildert Beeinträchtigung motorischer Fähigkeiten.
Neurobiologen und Psychologen der Universität Regensburg und der University of Sydney haben nachgewiesen, dass das Neuropeptid Oxytocin, auch bekannt als „Kuschelhormon“, den negativen Einfluss von Alkohol auf motorische Fähigkeiten deutlich verringert. Die Ergebnisse des internationalen Forscherteams sind vorgestern in der renommierten Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Science (PNAS)“ erschienen (DOI: 10.1073/pnas.1416900112).
Viele haben es schon am eigenen Leib erfahren: Schon geringe Mengen Alkohol verschlechtern die körperlichen Fähigkeiten zur Koordination. Dagegen scheint kein Heilmittel gewachsen zu sein. Neurobiologen wissen allerdings, was dahinter steckt. So steigert Alkohol die hemmende Wirkung des Botenstoffs GABA (Gamma-Aminobuttersäure), was zu schweren motorischen Beeinträchtigungen führt.
http://www.uni-regensburg.de/pressearchiv/pressemitteilung/474252.html