NeuroEvents | Weiterbildung & Veranstaltungen im neurowissenschaftlichen Kontext

Neurowissenschaftliche Studien

Neue Form der erfahrungsabhängigen Plastizität des adulten Gehirns entdeckt

Wissenschaftler zeigen bisher unbekanntes Ausmaß der erfahrungsabhängigen Reorganisation der Konnektivität neu entstandener Neurone des Hippocampus. Der Hippocampus ist ein anatomisches Hirnareal, das zentral an der Gedächtnisbildung und der Regulation des emotionalen Verhaltens beteiligt ist. Darüber hinaus ist es eine der wenigen Regionen des erwachsenen Gehirns, in der neurale Stammzellen lebenslang

Schizophrenie: Aktivität der Dopamin-Neuronen gestört

Deutsch-Amerikanisches Forscherteam findet im Mausmodell neurophysiologische Erklärung für kognitive und emotionale Symptome. Schizophrenie ist nicht nur mit Halluzinationen und Wahnvorstellungen verbunden, sondern auch mit kognitiven Defiziten und Störungen des emotionalen Antriebs. Die Ursache dafür ist bisher nicht gut genug verstanden, um eine medikamentöse Therapie zu entwickeln. In der aktuellen Ausgabe

Körperliche Aktivität schützt die Nerven: Bewegungsmuffel erkranken häufiger an Parkinson

Körperliche Aktivität ist gut für die Gesundheit, senkt das Risiko für Schlaganfall und Demenz – kann aber noch viel mehr: Bewegung schützt vor der Parkinson-Krankheit. Wissenschaftler des renommierten Karolinska Instituts in Stockholm fanden heraus, dass tägliche moderate körperliche Aktivität das Risiko für Parkinson verringert. Morbus Parkinson zählt zu den neurodegenerativen

Hunde können Emotionen in menschlichen Gesichtern unterscheiden

KognitionsforscherInnen der Vetmeduni Vienna wiesen erstmals nach, dass Hunde zwischen fröhlichen und zornigen Menschengesichtern unterscheiden können.  Voraussetzung dafür: Die Hunde müssen diese Emotionen zuvor beim Menschen gelernt haben. Diese Fähigkeit könnte das Resultat der engen Mensch-Tier-Beziehung sein, in der Hunde gelernt haben, Aspekte der nonverbalen Kommunikation der Menschen zu verstehen.

Eine vielversprechende Therapie gegen Alzheimer

Mit der Kombination aus zwei bereits existierenden Arzneimitteln, Acamprosat und Baclofen, gelang es dem französischen Start-up Pharnext, die Symptome der Alzheimer-Krankheit zu verbessern. Ziel der Forscher war es, die toxischen Auswirkungen des Glutamats zu begrenzen. Glutamat ist ein Botenstoff, der eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer Demenz spielt. Er

Woher wir wissen, wo wir sind

EEG im Gehirn entlarvt die Signatur bestimmter Orte. Zu wissen, wo wir sind, und uns an zurückgelegte Wege zu erinnern, sind zentrale Fähigkeiten für das tägliche Leben. So konnten neuronale Signaturen während des Lernens und Abrufs bestimmter Orte identifiziert werden. Verteilte und lokale Aktivitätsmuster bei der räumlichen Navigation Woher wissen

Sport schützt vor Chromosomenschäden

Neue Erkenntnisse zu molekularen Mechanismen und Biomarkern des Alterns: Karl-Heinz Wagner und Barbara Wessner von der Universität Wien untersuchen den Einfluss von Krafttraining, Ernährung und kognitivem Training auf Gesundheit, Wohlbefinden und körperliche Fitness bei PensionistInnen. „Wir wollen Altersprozesse besser verstehen und untersuchen deshalb die Effizienz von Lebensstilaktivitäten für das gesundheitliche

Der Wille zum Sieg

Konstanzer Studie mit Profifußballerinnen zu psychologischen Faktoren der Leistungsfähigkeit. Die Leistungsfähigkeit im Spitzensport wird nicht allein durch technische und körperliche Fähigkeiten bestimmt. „Sehr häufig sind es psychologische Faktoren, die den ausschlaggebenden Leistungszuwachs bringen“, erläutert Privatdozent Dr. Roland Weierstall, der an der Universität Konstanz insbesondere zu Themen der Stress- und Aggressionsforschung

Ungestörter Schlaf hält Stammzellen jung

Blutverlust, Infektionen, Entzündungen: Es sind alltägliche Gesundheitsprobleme, die die Blutstammzellen im Knochenmark immer wieder aus ihrem Schlafzustand reißen und zur Teilung anregen. Dabei sammeln sich regelmäßig Erbgutdefekte an, die schließlich zum Versagen der Stammzellen führen können. Bei Mäusen mit einem defekten Erbgut-Reparatursystem führte die wiederholte Aktivierung der Blutstammzellen sogar zum

Cookie-Einstellungen