Parkinson-Kranke müssen offenbar nicht befürchten, dass koffeinhaltige Getränke den Tremor verstärken. Mehr noch: Das Symptom wird durch Koffein sogar teilweise gebessert. Die Hinweise auf positive Auswirkungen des Adenosinrezeptor-Antagonisten Koffein gegen Morbus Parkinson mehren sich: Personen, die viel Kaffee oder schwarzen Tee trinken, erkranken zum Beispiel seltener an Parkinson. In Tiermodellen für
Neurowissenschaft
Je emotionaler die Konflikte, desto höher das Trennungsrisiko
In Deutschland scheitern etwa 35 Prozent der Ehen. „Dies belastet nicht nur die unmittelbar Betroffenen und ihre Kinder“, so Hahlweg. „Betrachtet man allein die gesundheitlichen Auswirkungen familiärer Konflikte hat dies auch soziale und ökonomische Folgen“. Einer frühzeitigen Prävention kommt daher große Bedeutung zu. Ein Angebot ist beispielsweise das sogenannte EPL-Programm
Jäger und Sammler der Steinzeit trugen zur besseren Anpassung der Europäer bei
Umweltanpassungen in den Genen der Europäer stammen größtenteils eher von Jägern aus der Steinzeit als von Bauern Moderne Menschen haben sich im Laufe von vielen Tausend Jahren an ihre Umwelt angepasst. Doch wie genau verschiedene Varianten des Erbguts zu dieser Anpassung beigetragen haben, war lange umstritten. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für
Erfolgreich Zuhören im Rhythmus der Sprache
Häufig fällt es uns schwer, aufmerksam zuzuhören – vor allem, wenn gleichzeitig störende Hintergrundgeräusche und Gespräche auf uns einströmen. Neurowissenschaftler aus Lübeck und Leipzig untersuchen die Rolle der Alpha-Aktivität im Gehirn für unsere Aufmerksamkeitssteuerung. Je stärker die sogenannten Alpha-Wellen unseres Gehirns im Rhythmus der Sprache schwingen, desto größer unser Hör-Erfolg.
Depressionen behandeln: Psychopharmaka sind nicht für jeden Betroffenen die beste Lösung
Behandlungen mit Psychopharmaka können nur dann ihr volles Potenzial entfalten, wenn zusammen mit der Behandlung auch die Umwelt und das Verhalten der Patienten stimuliert werden. Placebos wirken fast so gut wie Medikamente Psychopharmaka lindern die Symptome bei Störungen wie Depression oder Schizophrenie häufig, aber sie tun es nicht immer. Es
Wer sich sozial engagiert, lebt und stirbt zufriedener
In den letzten Jahren vor dem Tod nimmt das Wohlbefinden häufig stark ab. Doch wer mit mehr sozialen Werten in die letzte Phase des Lebens geht und auch bei einem schlechten Gesundheitszustand sozial aktiv bleibt, dem geht es besser, besagt eine neue Studie. Häufig beginnt das Wohlbefinden von Menschen bereits
Effizientes Lernen auch ohne schnelle Belohnung
Menschen und Tiere lernen schneller, wenn die Folgen ihrer Handlungen unmittelbar sind. Zeitliche Verzögerungen in der Abfolge von Ursache und Wirkung verunsichern Mensch und Tier und erschweren den Lernprozess. Eine fundamentale Lernleistung unseres Gehirns besteht indes darin, auch in solchen komplexeren Situationen ein Ereignis korrekt mit der verursachenden Handlung zu
Interpersonelle Attraktion: Wenn Hirne zueinander passen
Studie aus Lübeck, Berlin und Tübingen untersuchte erstmals die neuronalen Grundlagen interindividueller Unterschiede in der zwischenmenschlichen Anziehung Ein makelloser Körper, materieller Reichtum und vorbildliches Verhalten machen attraktiv, so lehrt es die klassische Attraktivitätsforschung. Doch wie kommt es, dass Menschen sich zu ganz unterschiedlichen Partnern hingezogen fühlen, dass der eine diese
Wie das Gehirn Bewusstsein erzeugt
Entsteht unser Bewusstsein aus kontinuierlich verarbeiteten Sinneseindrücken? Ein neuer Ansatz von Wissenschaftlern der Universitäten Zürich und Ulm sowie der EPFL zeigt nun, wie das Gehirn Sinneseindrücke zu einem grossen Teil unbewusst verarbeitet. Gemäß ihrem Modell ist das Bewusstsein lediglich in Zeitintervallen von bis zu 400 Millisekunden aktiv, während dazwischen Lücken
Wie im Gehirn „Aufmerksamkeit“ entsteht
Neurowissenschaftler aus Tübingen und Japan klären bisher unverstandenes Prinzip: Winzige Augenbewegungen filtern ‚wichtige Reize‘ und melden sie ans Gehirn Neurowissenschaftler aus Tübingen und Japan haben einen einfachen Mechanismus der ‚Aufmerksamkeit‘ aufgedeckt: Diese messtechnisch nicht fassbare Größe soll beschreiben, wie stark wir auf einen visuellen Reiz reagieren. Ein internationales Team aus