Oxytocin hat Potential zur Therapie An der Universität Regensburg konnten Prof. Dr. Andreas Mühlberger und Dr. Youssef Shiban vom Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie zusammen mit Prof. Dr. Inga Neumann vom Lehrstuhl für Tierphysiologie und Neurobiologie erstmals soziale Angst bei Menschen simulieren. Dazu entwickelten sie einen experimentellen Ansatz, durch
Emotionen
Was Teenagern Lust auf Mathe macht
Tübinger Bildungsforscher untersuchten, wie sich Schüler nachhaltig für Mathematik motivieren lassen Neuntklässler lassen sich relativ einfach für Mathematik motivieren ‒ dies haben Wissenschaftler der Graduiertenschule LEAD und des HectorInstituts für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen in einer aktuellen Studie festgestellt. Schüler verändern ihre Sichtweise auf das Fach nachhaltig zum
Psychische Widerstandsfähigkeit besser erfassen
Viele Menschen leben auch nach traumatischen Erlebnissen ohne psychisches Leid weiter. Dieser Kohärenzsinn wurde erstmals in den 70-er Jahren beschrieben – seine Messung blieb jedoch bis heute problematisch. Nun haben Psychologen der Universität Zürich einen Fragebogen entwickelt, der den Kohärenzsinn für die Trauma-Bewältigung sachgerechter erfassbar macht. In den 1970-er Jahren
Je emotionaler die Konflikte, desto höher das Trennungsrisiko
In Deutschland scheitern etwa 35 Prozent der Ehen. „Dies belastet nicht nur die unmittelbar Betroffenen und ihre Kinder“, so Hahlweg. „Betrachtet man allein die gesundheitlichen Auswirkungen familiärer Konflikte hat dies auch soziale und ökonomische Folgen“. Einer frühzeitigen Prävention kommt daher große Bedeutung zu. Ein Angebot ist beispielsweise das sogenannte EPL-Programm
Stress Neurobiologie und Neurogenetik: Ein Brückenschlag zwischen Genotyp und Phänotyp
Die biologische Reaktion auf Stressoren hängt eng mit der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts während realer oder persönlich empfundener Belastungen zusammen. Dieser Prozess erfordert eine Vielzahl adaptiver Reaktionen, mit denen Veränderungen im Zentralnervensystem sowie in neuroendokrinen Systemen einhergehen. Wird eine Situation als belastend empfunden, so aktiviert das Gehirn zur Anpassung an die
Wo die Angst sitzt
Forscher finden heraus, welcher Zelltyp in den Angst auslösenden Schaltkreisen im Gehirn entscheidend für Verhaltensänderungen ist Stress kann Angst erhöhen. Der Glucocorticoidrezeptor für das Stresshormon Cortisol vermittelt verstärkte Angst. Spielen unterschiedliche Zelltypen, in denen er sich findet, dabei eine Rolle? Forscher des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie konnten erstmals nachweisen, dass nicht
Das Glück liegt (nicht) in einzelnen Genen
Wohlbefinden, Depression und neurotisches Verhalten können teilweise angeboren sein, aber die Effekte einzelner Gene sind winzig – Studie mit 300 000 Menschen Glück und Zufriedenheit, kurz „Wohlbefinden“, wünschen sich alle Menschen. Viele hadern mit dem Schicksal, wenn es mal nicht so gut läuft, manche geraten in eine Depression, andere schütteln
Neuroökonomie: Der Kampf zwischen Gier und sozialem Miteinander in unserem Gehirn
Warum sind wir bereit, für Lebensmittel mit Bio-Siegel deutlich mehr zu zahlen? Was bringt intelligente, seriöse Bankmanager dazu, das Geld ihrer Anleger zu verzocken und Existenzen zu vernichten? Warum gehen wir bei der Verteilung von Werten lieber leer aus, als einen unfairen Anteil zu akzeptieren? „Man könnte annehmen, wirtschaftliche Entscheidungen
Wer die Familie bei der Karriereplanung berücksichtigt, lebt zufriedener
Viele Personen berücksichtigen bei ihrer Karriereplanung ausserberufliche Bereiche wie Familie, persönliche Interessen und gesellschaftliches Engagement Wie Berner Forschende des Instituts für Psychologie herausgefunden haben, berichten Personen mit einer stärkeren Berücksichtigung der Familienrolle bei der Karriereplanung über eine grössere Zufriedenheit mit ihrer Karriere und ihrem Leben allgemein. Ausserberufliche Orientierungen zeigten zudem
Muttersprache prägt Babylaute
Schon das erste Schreien von Neugeborenen trägt Spuren der Muttersprache. Das zeigt sich bei Sprachen, bei denen Tonhöhe oder Tonhöhenverlauf die Bedeutung von Wörtern bestimmen, offenbar besonders deutlich – wie ein Wissenschaftler-Team unter Würzburger Führung jetzt erstmals gezeigt hat. Für europäische Ohren klingen tonale Sprachen ungewohnt: Anders als beispielsweise im