Blutverlust, Infektionen, Entzündungen: Es sind alltägliche Gesundheitsprobleme, die die Blutstammzellen im Knochenmark immer wieder aus ihrem Schlafzustand reißen und zur Teilung anregen. Dabei sammeln sich regelmäßig Erbgutdefekte an, die schließlich zum Versagen der Stammzellen führen können. Bei Mäusen mit einem defekten Erbgut-Reparatursystem führte die wiederholte Aktivierung der Blutstammzellen sogar zum
Neurowissenschaft
Forscher sehen Stammzellen bei ihrer Spezialisierung im Gehirn zu
Neulinge im Riechkolben passen sich schnell in der Funktion an, dann erst reifen die Strukturen. Adulte Stammzellen stellen eine große Hoffnung für die moderne Biomedizin dar. Sie stammen aus dem erwachsenen Organismus, daher gilt ihre Verwendung als ethisch unbedenklich. Sie sind sehr flexibel und können sich noch in eine Vielzahl
Wie sich schmerzempfindliche Nerven wieder beruhigen
Heidelberger Wissenschaftler entdecken ersten Signalweg, der die Sensibilisierung der Nervenenden beendet. Möglicher Ansatzpunkt für Schmerztherapien. Anhaltende Schmerzreize wie beispielsweise Entzündungen machen die feinen Nervenendigungen in Haut und Bindegewebe, die Schmerzmelder des Körpers, mit der Zeit überempfindlich. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg haben nun erstmals einen molekularen Mechanismus entdeckt, mit dem die
Networking ist trainierbar
Networking ist für Stellensuche und Karriere unerlässlich. Obwohl viele Schüler mit den Social Media bestens vertraut sind, helfen ihnen diese Kenntnisse beim Aufbau und der Pflege von beruflich relevanten Kontakten wenig: Diese Online-Netzwerke sind überwiegend privater Natur. Wer im Beruf über ein gutes Netzwerk verfügt, klettert die Karriereleiter meist schneller
Reale und gedachte Objekte behandelt das Gehirn gleich
Das menschliche Gehirn kann aus einer Flut von Informationen relevante Objekte auswählen und Irrelevantes ausblenden. Es weiß auch, welche Teile zu einem Ganzen gehören. Wenn wir beispielsweise unsere Aufmerksamkeit auf die Türen eines Hauses richten, registriert das Gehirn auch bevorzugt dessen Fenster, nicht aber die benachbarten Häuser. Psychologen der Goethe-Universität
Kuschelhormon hemmt Wirkung von Alkohol
Oxytocin mildert Beeinträchtigung motorischer Fähigkeiten. Neurobiologen und Psychologen der Universität Regensburg und der University of Sydney haben nachgewiesen, dass das Neuropeptid Oxytocin, auch bekannt als „Kuschelhormon“, den negativen Einfluss von Alkohol auf motorische Fähigkeiten deutlich verringert. Die Ergebnisse des internationalen Forscherteams sind vorgestern in der renommierten Fachzeitschrift „Proceedings of the
Phantomschmerzen den Schmerz nehmen
Der Verlust einer Extremität ist ein tiefer Einschnitt im Leben der Betroffenen. Nach der Operation steht den Patienten ein anstrengender Weg bevor – Schritt für Schritt zurück in ein mobiles Leben. Ein Leben, das mit Hilfe von Prothesen nahezu wieder alles ermöglicht, wäre da nicht der Phantomschmerz. Rund 75% aller
Ängstlichkeit beeinträchtigt das Lernverhalten von Probanden
Angst gehört zu den Grundgefühlen des Menschen. Ihre Aufgabe ist es, uns vor Gefahren zu schützen – eigentlich etwas Gutes also. In manchen Fällen ist sie jedoch eher hinderlich, zum Beispiel wenn es darum geht, sich in ständig wechselnden Umgebungen zurechtzufinden. Eine neue Studie von Wissenschaftlern aus Oxford und Magdeburg,
Depression verändert das subjektive Zeitempfinden
Bei Menschen mit Depression zeigen sich Unterschiede zwischen der allgemeinen subjektiven Einschätzung des Zeitflusses und der konkreten Schätzung von Zeitintervallen. Manchmal verfliegen die Stunden nur so, manchmal scheint die Zeit überhaupt nicht vergehen zu wollen: Immer abhängig davon, womit wir gerade beschäftigt sind. Depressive Menschen allerdings scheinen grundsätzlich ein anderes
Verknüpfungen innerhalb des Gehirns
Neue Erkenntnisse über das Entstehen von Nervenfaserverbindungen. Bei der Ausbildung von Verbindungen zwischen den Nervenzellen spielen Proteine, insbesondere das SIP1 genannte Protein, eine entscheidende Rolle. Ist es abwesend, verzögern sich Wachstum und Verzweigung der Nervenfasern. Die Folge: Krankheiten, die mit motorischen und geistigen Einschränkungen einhergehen, wie das Mowat Wilson Syndrom.